Jahresrückblick App-Markt 2017 – App Annie

Der Datenanalysespezialist App Annie veröffentlichte mit seinem Jahresrückblick 2017 unter anderem interessante Fakten zu Marktentwicklung und Nutzung von Apps. Die wichtigsten Zahlen und Fakten haben wir für euch zusammengefasst.

Unsere globalen App-Downloadzahlen steigen. Rasant.

Im Jahre 2017 überstiegen die weltweiten App-Downloads zum ersten Mal 175 Milliarden. Seit 2015 ist die Anzahl der Downloads damit um 60% gestiegen. Kein Wunder, bei unserer steigenden Mobilität und ständigen Vernetzung. Apps haben in jeder Branche großes Potenzial. Die Vorteile einer App für Unternehmen könnt ihr hier nachlesen.

„Nutzer haben 2017 60 % mehr Apps heruntergeladen als 2015. Dies bedeutet fast 2 heruntergeladene Apps pro Erdenmensch jeden Monat“ (Quelle: App Annie)

Wir nutzen rund die Hälfte unserer installierten Apps

Der durchschnittliche Smartphone-Nutzer auf den untersuchten Märkten hatte 2017 mehr als 80 Apps auf seinem Smartphone installiert. Monatlich nutzte er davon rund die Hälfte, also ungefähr 40 Apps. Laut App Annie wurden 2017 somit monatlich ca. ein Drittel bis die Hälfte der installierten Apps auf unseren Smartphones überhaupt genutzt.

Unsere Ausgaben im App Store steigen

Laut App Annie haben sich die Verbraucherausgaben für Apps seit 2015 mehr als verdoppelt. Sie liegen damit bei über 85 Milliarden US-Dollar. Dies hängt vermutlich damit zusammen, dass mobile Endgeräte in unserer Gesellschaft inzwischen alltäglich geworden sind, wodurch eine hohe soziale Akzeptanz für Apps und mobile Geräte herrscht. Die Nutzung des Smartphones für unterschiedlichste Zwecke – das befeuert auch den Bedarf an geeigneten Apps. Daher wiederum gibt es eine größere Auswahl, bei der für jeden Nutzer etwas dabei ist.

Wir verbringen mehr Zeit mit Apps

Bei der Analyse ausgewählter Märkte bezüglich ihrer täglichen Nutzungsdauer von Android-Apps zeichnete sich ein deutlicher Nutzungsanstieg ab. Im Vergleich zu 2015 stieg die App-Nutzungsdauer pro Tag um rund 30% an. Ein Einbruch dieses Trends ist nicht in Sicht: Die jüngeren Generationen kennen teilweise ausschließlich das Smartphone zum Surfen und Einkaufen. Der Bedarf an Apps steigt also weiter an, das Smartphone nimmt eine immer größere Rolle in unserem Leben ein und Desktop-Applikationen treten in den Hintergrund.

Native Apps schlagen mobiles Internet

An ausgewählten Märkten demonstriert App Annie das Potenzial, welches Apps gegenüber der einfachen Website bieten. Obgleich in dieser Studie nur Android-Geräte berücksichtigt wurden, ist ein deutlicher Trend erkennbar, welcher sich höchstwahrscheinlich auch auf IOS übertragen ließe. Smartphone-Nutzer verbringen laut App Annie sieben mal mehr Zeit in nativen Apps als in den mobilen Browsern ihres Endgeräts. Wer also beispielsweise glaubt, um eine Unternehmensapp herumzukommen, der sollte bei diesen Zahlen eventuell noch einmal darüber nachdenken. Gute Gründe und eine flexible Auswahl an Entwicklungsmöglichkeiten für solche Apps erklären wir euch übrigens in unserer Themenreihe zu Business Apps.

Neue Kategorien von Apps kristallisieren sich heraus

Neue Verwendungsbereiche wie beispielsweise Apps zur Verwaltung von Kryptowährungen wurden geboren. Hinsichtlich des rasanten Aufstiegs von Währungen wie Bitcoin ist dies kein Wunder. Interessant ist, dass die Nutzung  dieser Apps eng mit den Handelswerten verknüpft ist, wie beispielsweise bei Bitcoin. Stieg der Kurs, so stieg auch die Performance der App. Ein eindeutiger Vorteil dieser App im Gegensatz zur Desktopversion ist also – mal wieder – ihre Mobilität!

Den gesamten App Annie Jahresrückblick 2017 könnt ihr hier herunterladen.


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Marie Pauline Vogt About the author

Marie ist seit Juni 2018 bei der wissenswerft tätig und unterstützt das Team in den Bereichen Marketing und Kommunikation.