Der Boom von Apps ist ungebrochen
Der App-Markt in Deutschland wächst und wächst – und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Ergebnisse der bitkom Studie über den deutschen App-Markt zeigen, welches enorme Potenzial dieser Markt bietet.
2017 wurden in Deutschland 1,5 Milliarden Euro mit mobilen Anwendungen für Smartphones oder Tablets verdient. Damit hat sich das Marktvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent, im Vergleich zu 2015 sogar um 17 Prozent gesteigert. Dazu beigetragen haben auch Wearables, wie Smartwatches oder Fitnessarmbänder, die in den letzten Jahren immer beliebter wurden.
Rund 1,8 Milliarden Apps wurden im letzten Jahr entweder im Google Play Store oder im App Store von Apple heruntergeladen. Dabei sind Android-Apps immer noch populärer, denn im Google Play Store wurden rund 65 Prozent der Downloads getätigt. In Deutschland werden aber nicht nur mehr Apps heruntergeladen, auch die Auswahl an Apps hat sich in den letzten drei Jahren nahezu verdoppelt. Im App Store von Apple stehen mittlerweile 2,2 Millionen, im Google Play Store sogar 2,4 Millionen Apps zum Download zur Verfügung.
Apps gibt es mittlerweile (fast) für jeden Themen- und Lebensbereich. Man lässt sich von ihnen vor Blitzern warnen, bestellt Essen, lässt seine Schritte zählen oder begleicht schnell mal eine Rechnung. Doch die beliebtesten Apps sind immer noch Soziale Netzwerke, Messenger, Streaming-Dienste und Spiele. Immer beliebter werden jedoch auch Apps, die im Alltag helfen, wie zum Beispiel Apps, die vor Unwettern warnen und Gesundheits- und Fitnessapps.
Aber nicht nur im privaten Bereich, sondern auch im Unternehmenskontext wird die Nutzung von mobilen Technologien immer wichtiger. Diese Entwicklung wird laut der International Data Corporation (IDC) unter anderem dadurch vorangetrieben, dass sich immer mehr Anwendungsbereiche, vor allem bezüglich der Digitalisierung von manuellen Prozessen, ergeben. Die Einsatzmöglichkeiten von mobilen Applikationen erweitern sich, sodass gerade B2E-Applikationen bei Mitarbeitern in vielen Bereichen, wie zum Beispiel in der Produktion oder dem Vertrieb, Verwendung finden. Die daraus gewonnene Optimierung von Arbeitsprozessen leistet somit einen wesentlichen und positiven Beitrag zur Kostenreduktion in den jeweiligen Unternehmen.
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