Die digitale Transformation ist abhängig von der Unternehmenskultur

Laut einer Studie von Microsoft wirkt sich die Form der Unternehmenskultur entscheidend auf den Erfolg der digitalen Transformation des Unternehmens aus. Wie muss diese Kultur aussehen, damit der Digitalisierung nichts mehr im Wege steht?

Agile, digitale Kultur

Laut Microsoft ist eine agile, digitale  Unternehmenskultur der Schlüssel zu einer funktionierenden Digitalen Transformation.

Diese verlangt nach einer Balance von Unternehmensstrukturen (Ethik, Politik, Mitarbeiter und Führungskräfte, Struktur) und der vom Unternehmen eingesetzten Mittel (z.B. Strategie, Technologie, Aufgaben). Halten sich also beispielsweise der Einsatz einer Digitalisierungsstrategie und die Wertschätzung der Mitarbeiter durch die Führungskräfte die Waage, so entsteht ein geeignetes Arbeitsumfeld, um neue Arbeitsweisen zu implementieren und umzusetzen.

Damit einher gehen auch die „fünf Herausforderungen der digitalen Transformation“, welche laut Microsoft im Mittelpunkt der Studie standen:

  • Zusammenarbeit fördern (Potenziale der Zusammenarbeit durch neue digitale Technologien realisieren)
  • Ängste akzeptieren (Mitarbeitern helfen, ihre Angst vor Veränderungen zu überwinden)
  • Nutzen aufzeigen (Mitarbeitern Möglichkeit bieten, Erfahrungen mit den neuen Technologien zu machen)
  • Gemeinsam gestalten (Das Unternehmensumfeld um neue digitale Technologien bereichern)
  •  Agilität leben (aktiv an der agilen Unternehmenskultur arbeiten)

Mehr Informationen zu agilem Arbeiten findet ihr übrigens in diesem Blogartikel.

Ängste überwinden

Interessant ist bei der vorliegenden Studie außerdem, dass 51% der Befragten angeben, bei der Einführung neuer Technologien Angst um ihren Arbeitsplatz zu haben. Diese Angabe wurde unabhängig vom Alter bei fast der Hälfte der Befragten angegeben. Die Digitalisierung wird also häufig als Gefahr, statt als Chance wahrgenommen  – was sicherlich auch mit fehlendem Wissen zu den neuen Technologien zu tun hat. Regelmäßige Information, Einbeziehung und Weiterbildung der Mitarbeiter kann hier Abhilfe schaffen.

Übrigens: Das sogenannte Substitutionspotenzial gibt an, wie wahrscheinlich eine Übernahme des eigenen Berufes durch einen Computer oder Roboter ist. In diesem Artikel erfahrt ihr mehr darüber.

Gemeinsam verändern

Ein letzter interessanter Punkt in der Studie: Nur 11% der Befragten gaben an, „dass die Entwicklung der Strategie für die digitale Transformation in einem gemeinschaftlichenProzess unter Beteiligung von Mitarbeitern, Führungskräften und Unternehmensleitung stattgefunden hat (Microsoft). Oftmals scheint die Implementierung neuer Technologien also über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg entschieden und umgesetzt zum werden.

Laut Microsoft ist jedoch das aktive Mitgestalten einer solchen Umstellung ein wichtiger Erfolgsfaktor. Wer aktiv mitarbeitet, der neigt nämlich auch eher zu kritischem und pro-aktivem Denken.

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